Kürbiscremesuppe mit Maroni

Herbst ist Kürbiszeit – und wenn der Herbst mal wieder trüb und nass ist, braucht man diese strahlenden Farbakzente die so ein orange-gelber Kürbis setzt.

Als Kind gab es bei uns nur ein einziges Gericht mit Kürbis, naja, wenn man das „Gericht“ nennen kann. Meine Mama machte nämlich eingelegten Kürbis daraus und legte ihn süß-sauer ein, ähnlich wie Gurken. Das war zwar lecker, aber bis ich selber auf die Idee kam dass es auch andere Kürbisgerichte gibt geschweige denn Kürbis in anderen Varianten selbst zuzubereiten vergingen einige Jahre.

Mit Anfang 20 bekam ich irgendwo meine erste Kürbiscremesuppe vorgesetzt – und fand sie köstlich. Das Rezept war so einfach dass ich es sofort nachkochen konnte, und das hab ich auch gemacht.

Dieses Rezept ist daran angelehnt und mit den Maroni noch leckerer. Die Esskastanien intensivieren das nussige Aroma des Kürbisfleischs. Der Hokkaidokürbis heißt im japanischen Kuri aji und das bedeutet „Kastaniengeschmack“. Maroni sind also eine perfekte Zugabe zu dieser nussig-samtenen Kürbissuppe.

Wer variieren möchte kann die Maroni durch geröstete Speckwürfelchen ersetzen, das ist auch sehr lecker.

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Zutaten
  • 1 Hokkaido Kürbis (vorzugsweise Bio da die Schale mitgekocht wird)
  • 1 große Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1,5 l Gemüsebrühe
  • 200 g Maroni gekocht (vakuumiert)
  • 1 Becher Saure Sahne
  • Salz & Pfeffer, Muskat
  • nach Belieben: Maggi; geräuchertes Paprikapulver
Und so geht's
  1. Der große Vorteil am Hokkaido Kürbis ist, dass man seine Schale mitessen kann und einem das mühsame Schälen erspart bleibt. Deshalb den Kürbis einfach halbieren, die Kerne herauskratzen und die Strünke oben und unten entfernen. Dann den Kürbis in Spalten schneiden (ich mache aus jeder Hälfte 6 Spalten) und diese in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Da hinterher alles püriert wird kann man das Lineal getrost vergessen.
  2. Die Zwiebel grob würfeln. Das Olivenöl in einem großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen und die Zwiebel kurz anschwitzen. Nach wenigen Minuten den Kürbis dazugeben und ca. 10 min zusammen dünsten, gelegentlich umrühren.
  3. In der Zwischenzeit 1,5 l Wasser im Wasserkocher erhitzen und die Brühe gemäß Packungsanweisung einrühren oder die fertige/selbstgekochte Brühe erhitzen. Die Kürbis-Zwiebel-Mischung nun je nach Topfgröße mit ca. einem Liter Brühe ablöschen (oder mit so viel Brühe dass der Kürbis knapp bedeckt ist). Für rund 25 min auf kleiner Flamme köcheln lassen.
  4. Die Maroni auf ein Brett geben und zerkleinern. Ich hacke immer 2-3x drüber, so dass die Stückchen in etwa einem Viertel bis Achtel einer Maroni entsprechen (also nicht zu fein hacken).
  5. Der Kürbis sollte inzwischen gar sein. Vom Herd nehmen und mit dem Pürierstab durchmixen. Dabei die Saure Sahne mit untermixen. Maronistückchen dazugeben und ggf. mit der restlichen Brühe verdünnen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und, je nach Geschmack einem Spritzer Maggi und einer Prise geräuchertem Paprikapulver abschmecken. Das geräucherte Paprikapulver verleiht der Suppe geschmacklich den letzten Pfiff, muss aber sehr vorsichtig dosiert werden. Wenn die Maroni durch Speckwürfel ersetzt werden, würde ich normales Paprikapulver nehmen, da das rauchige Aroma sonst zu dominant wird.
  6. Heiß servieren! Dazu passt ein knuspriges Zwiebelbaguette oder eine Scheibe Bauernbrot.

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