Das Weisse vom Ei Selbstgemacht isst besser!
Rhabarber scheidet ja so ein bisschen die Geister – die einen lieben ihn, die anderen mögen ihn gar nicht. Ich glaube das Gute an Rhabarber ist seine saisonale Verfügbarkeit: man wird ihn nicht leid, weil man ihn nicht das ganze Jahr über auf dem Tisch hat.
Genaugenommen ist Rhabarber ja kein Obst, sondern ein Gemüse. Ich muss zugeben dass ich bisher noch nie ein herzhaftes Rezept mit Rhabarber ausprobiert habe – sollte ich vielleicht mal in Angriff nehmen.
Die Säure des Rhabarbers komplementiert man ja am besten mit etwas Süßem. Das klassische „Ehepaar“ hierbei sind sicher Rhabarber + Erdbeeren, und so lecker diese Kombi auch ist, für sich alleine kann Rhabarber auch sehr köstlich sein.
Dieser erfrischende Sirup ist sehr einfach herzustellen und schmeckt köstlich als Getränk (mit oder ohne Alkohol), auf Pudding, Eis oder Milchreis.
- 1 kg Rhabarber
- 0,5 l Wasser
- 1 kg Zucker
- Saft von 1-2 Zitronen
- Den Rhabarber waschen und in Stücke schneiden. Mit dem Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und ca. 30 Minuten köcheln lassen.
- Die Rhabarber Stücke durch ein Haarsieb abschütten und das Fruchtfleisch ausdrücken.
- Den Saft zurück in den Topf geben und Zitronensaft und Zucker hinzufügen. 5 Minuten aufkochen lassen.
- Danach in sterile Flaschen oder Twist-off Gläser füllen und diese auf dem Kopf stehend erkalten lassen.
Wer mag kann auch eine Vanilleschote mit kochen und so Rhabarber-Vanille Sirup herstellen, dann würde ich allerdings nur wenig Zitronensaft verwenden.
Serviertipp
Für ein erfrischendes Glas Limonade 2-3 EL Sirup mit kaltem Mineralwasser aufgießen.
Einen leckeren Aperitif erhält man wenn man 2 cl Sirup mit eiskaltem Prosecco oder trockenem Sekt aufspritzt.
Ach ja, wie ihr auf dem Bild sehen könnt, dient ein Muffin Förmchen aus Papier ganz prima als Schutz gegen lästige Insekten im Glas. Einfach 2x falten (zu einem Viertel) dann eine kleine Spitze abschneiden und Strohhalm durchstecken 😉
